Monte Tamaro


Von Rivera, am Südportal des Monte Ceneri, fährt man in bequemen Luftseilkabinen auf die Alpe Foppa (1567m) hoch. Kaserne, Sender (RTSI), Tunnel und Autobahn betrachtet man während der Hochfahrt aus der Vogelperspektive. Fast auf der Bergstation angekommen, nun aber aus der Froschperspektive gesehen, fällt die Kapelle Santa Maria degli Angeli des berühmten Architekten Mario Botta sofort auf, er hat sie 1990 entworfen. Das Gotteshaus fügt sich harmonisch, mit provokativem Unterton, in die Landschaft ein.

 

Ora et labora -Teil I


Über einen 65m langen Viadukt, endend in einer Aussichtsplattform, gelangt man zur Kapelle dessen Apsis als sublime Vollendung dieses Bauwerks betrachtet werden kann.

 

 

 

Teil der Apsis gestaltet von Enzo Cucchi

Mario Botta und Enzo Cucchi haben sich zusammengetan um eine Vision zu verwirklichen. Man spürt hier die wunderbare Harmonie zwischen den beiden Künstlern. Damit ist der Kanton Tessin um einen Kunstschatz reicher geworden.

 

 

Ora et labora -Teil II


Ora et labora - Bete und arbeite. Gearbeitet wird auch auf der Alpe Duragno, sie ist auf einem guten Bergweg in etwa einer Stunde von der Bergstation zu erreichen.

So besuchte ich diese Alp im Jahre 2000.

 

 

Zwei junge Frauen, Mirjam und Barbara. bewirtschafteten sie. Sie fassten den Entschluss den Sommer in den Bergen zu verbringen, Ziegen zu hüten und Käse herzustellen. Da galt es Verantwortung zu übernehmen, durchzuhalten, die Sennerei, trotz den kärglichen Einkünften, als etwas Sinnvolles zu preisen. Hut ab.

 

 

   

Das Resultat liess sich dann auch sehen. Im kühlen Keller da lagerten die Käseleiber, schön sauber aufgereiht, köstliche Spezialitäten. Hier nennt man sie -formaggelle-.

Jetzt möchte ich Sie auf eine weitere Alp im Sottoceneri einladen. [Alpe Pianca]